MOPOS

Antriebe neuester Generation für Wender der Kastenmälzerei.

Hopfen und Malz – Ein kühles Bier fehlt in kaum einer geselligen Runde. Wie es schmeckt, bestimmt das zugefügte Malz. Unzählige Geschmacksnuancen entstehen in einem aufwendigen Produktionsprozess, für den die Maschinen fast ununterbrochen im Einsatz sind. Einer der bedeutendsten Hersteller Tschechiens für Mälzereinanlagen ist Moravske potravinarske strojirny, kurz MOPOS.

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Der Kunde im Blick

Moravské potravinářské strojírny, a.s. Olomouc, kurzMOPOS, ist einer der führenden Maschinenbauer Europas. In der Lebensmittelindustrie gilt das tschechische Unternehmen als Trendsetter für technologisch hochmoderne Fertigungslinien und komplette Herstellungsbetriebe. Dies besonders für die Branchen Mälzerei und Bäckerei. Die mehr als 120 Mitarbeiter erwirtschaften aktuell einen Jahresumsatz von über 7 Millionen Euro.

Das Projekt im Blick
Zugeschnitten auf die besondere Betriebsumgebung, stattete MOPOS die 8 Wender dieser Mälzerei mit 112 Flachgetrieben mit Glattmotoren und 8 Fahrantrieben der neuesten Generation aus. Die eingesetzten Komponenten sind hochgradig gegen Korrosion geschützt. Die Frequenzumrichter der Reihe SK 500E erlauben die auf unterschiedliche Mälzphasen angepasste Motorengeschwindigkeiten.

Verarbeitung von Getreide bei MOPOS

Projektanforderungen

Hopfen und Malz – Ein kühles Bier fehlt in kaum einer geselligen Runde. Wie es schmeckt, bestimmt das zugefügte Malz. Unzählige Geschmacksnuancen entstehen in einem aufwendigen Produktionsprozess, für den die Maschinen fast ununterbrochen im Einsatz sind. Einer der bedeutendsten Hersteller Tschechiens für Mälzereinanlagen ist Moravske potravinarske strojirny, kurz MOPOS. Bei einem Ihrer Kunden tauschte sie in 2015 die Mälzerei-Wender nebst ihrer Antriebe aus. Während des gesamten Produktionsprozesses bewegen die Wender das Getreide in riesigen Wannen, den sogenannten Saladin‐Behältern.

Gefragt: gute Konstitution. – Der störungsfreie Mälzprozess erfordert eine Antriebstechnik mit langer Lebensdauer, denn das Mälzen einer jeden Charge dauert mehrere Tage. Maschinen befinden sich über Jahre im Dauereinsatz.

Produktion unter Wasserdampf. – Damit die Gerste keimen kann, wird sie zunächst befeuchtet. In einem nächsten Schritt beginnt die mehrstufige Trocknung. Dadurch entsteht eine Produktionsumgebung mit einer Luftfeuchtigkeit von 100 %. Für den Betrieb an der Kondensationsgrenze bedürfen die mechanischen Teile eines speziellen Korrosionsschutzes; stromführende Teile gehören ganz besonders isoliert.

Säureresistente Gehäuse. – Das bei der Trocknung entstehende Kohlendioxid kann den Mälzprozess verlangsamen. Daher wird es während der Trocknung abgesaugt. Gelangt es in die Betriebsumgebung, reagiert es mit dem Wasserdampf. Es entsteht kontinuierlich Kohlensäure H2CO3, die auf die Maschinen wirkt. NORD-Antriebe bieten für eine solch anspruchsvolle Produktionsumgebung die optimale Lösung mit glatten, selbstablaufenden Oberflächen und speziellen Oberflächen-Schutzsystemen.

Antriebssystem im Einsatz in der Verarbeitung von Getreide bei MOPOS

Anwendungslösung

Wetterfeste Ausstattung. – Die Wender der MOPOS Mälzerei sind mit jeweils 14 Flachgetrieben ausgestattet. Für den störungsfreien Dauerbetrieb in dieser speziellen Betriebsumgebung wurden sie mit einer speziellen Oberflächenveredelung ausgestattet. Diese schützt die glatte, rippenfreie Geräteoberfläche sowohl gegen die Umgebungsathmosphäre als auch gegen die unter Hochdruck aufgebrachten chemischen Reinigungsmittel. Dank Washdown‐Design laufen Flüssigkeiten schnell und vollständig ab. Die Antriebe sind mit einem hochwertigen, chemikalienbeständigen Lacksystem geschützt. Vertikal verbaut, bieten die Getriebe zusätzlich wenig Angriffsfläche.

Ihre energieeffizienten NORD-Elektromotoren wurden mit Schutzart IP66 auf die sehr hohe Luftfeuchtigkeit ausgerichtet; Thermowächter und Klemmkästen wurden mit Harz vergossen, und ein feuchtresistenter Isolationslack schützt Rotoren wie Statoren.

Cool bleiben. – Bewegt wird die Maschine vom 7 Meter breiten, über 7.500 kg schweren Fahrantrieb mit mehrstufigem NORD-Flachgetriebe. Er bedarf der ständigen Kühlung. Aufgrund der hohen, säurehaltigen Luftfeuchtigkeit sowie wegen der prozessbedingt kontrollierten Luftbewegung waren Ventilatoren keine Option. Stattdessen erfolgt die Antriebskühlung ausschließlich über die Oberfläche.

Die 8 Wender laufen dank hoher Getriebeübersetzung in mäßigem Tempo auf Schienen über die 53 Meter langen, 2 Meter tiefen Mälzwannen. Die NORD-Frequenzumrichter der Reihe SK 500E steuern den Geschwindigkeitswechsel der Motoren in den unterschiedlichen Phasen des Keimprozesses.

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